Japan in Not - Helfer vor Ort dankbar für unsere und Ihre Unterstützung
World Vision schickt erste Hilfslieferung nach Tome und ruft zu Spenden für Kinder in Japan auf.
Nach dem größten Erdbeben in der Geschichte Japans und dem anschließenden Tsunami steht das Land vor enormen Herausforderungen. Etwa 50 Millionen Menschen sind von den Folgen betroffen, 1,4 Millionen Haushalte haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und hunderttausende Menschen leben derzeit in Notunterkünften. Vor allem die Kinder leiden unter der Situation, viele sind traumatisiert, manche von ihren Eltern getrennt. Auch für ein wohlhabendes Industrieland, das über gut ausgebaute Hilfsstrukturen und professionelle Fachkräfte verfügt, ist die Bewältigung der aktuellen Situation und der Wiederaufbau eine Mammut-Aufgabe.
World Vision ist seit über 20 Jahren in Japan aktiv. Die Mitarbeiter unterstützen normalerweise Projekte in Entwicklungsländern, haben aber keinen Augenblick gezögert, Helfer in die Katastrophengebiete zu schicken.
"Natürlich machen auch wir von World Vision uns Sorgen wegen der radioaktiven Bedrohung. Aber die Sache ist die: Es gibt soviel Not – und darauf müssen wir reagieren", sagt Mitsuko Sodaka, die im Augenblick mit ihrem Team Hilfslieferungen für die schwer getroffene Stadt Tome organisiert.
World Vision Deutschland unterstützt die japanischen Kollegen mit finanziellen Mitteln. Von diesem Geld werden Hilfsgüter wie Medikamente, Decken, Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs wie Windeln oder andere sanitäre Artikel gekauft und ausgeliefert. Eine der wichtigsten Aufgaben sehen unsere Kollegen vor Ort darin, die vielen obdachlosen Kinder zu versorgen, die oft mit nichts anderem als einem Stück Pappe ausgestattet die eiskalten Nächte im Freien verbringen.
Als Kinderhilfswerk möchte World Vision einen Beitrag zur psychischen Stabiisierung der Kinder und zur Berücksichtigung ihrer besonderen Bedürfnisse leisten. World Vision Japan hat daher angeboten, kinderfreundliche Räume im Umfeld der Notunterkünfte und Evakuierungszentren einzurichten, in denen sie sich von ihren oftmals traumatischen Erfahrungen erholen können. Bei den Hilfslieferungen wird ebenfalls darauf geachtet, dass Mütter mit Kleinkindern gut versorgt werden.
Denken Sie an die Menschen in Japan und spenden Sie!
Die Menschen in Japan brauchen nach diesem Erdbeben jetzt dringend Unterstützung. Lade dir die APP “Hilfe für Japan“ auf dein iPhone und hilf mit das schlimmste Leid der Menschn zu lindern.